DRK Altenberge spendet AED für Uganda
Ausgediente automatisierte externe Defibrillatoren der Sanitäter vor Ort werden nach Uganda gespendet, um weiter Leben zu retten
Das DRK Altenberge hat im letzten Jahr neue AED angeschafft, um auf dem aktuellen Stand der medizinischen Versorgung zu sein. AED sind automatisierte externe Defibrillatoren als medizinisches Gerät zur Behandlung von defibrillierbaren Herzrhythmusstörungen und werden beim DRK Altenberge insbesondere von den Sanitätern vor Ort eingesetzt. Nach der Anschaffung der neuen AED stellte sich für das DRK Altenberge die Frage, was mit den alten Geräten geschehen soll.
Im Vordergrund stand der Gedanke, ob man mit den ausgesonderten Geräten noch etwas Gutes tun könne. Durch den Kontakt zu Pastor Dr. Rogers Biriija , der aus Uganda stammt und in seinem Heimatland auch Projekte im Gesundheitsbereich unterstützt, wurde schnell deutlich, dass die Geräte dort Verwendung finden können. "In unserem Land gibt es kaum AED," so Dr. Rogers Biriija ,"die Geräte werden in unseren Projekten dort sehr gut ankommen."
Ein AED werde in dem Krankenhaus in Kooki-Haibaale, das 2016 eröffnet wurde und in dem pro Tag ca. 500 bis 700 Personen behandelt werden, stationiert. Das zweite Gerät werde an einer Schule (gleichzeitig Grundschule, weiterführende Schule, Berufsschule und ab März 2021 auch Gesundheits- und Pflegeschule) mit ca. 2.400 Schülerinnen und Schüler, Lehrkräften sowie weiteren Personen in der Schulkrankenstation verwandt. "Ich bin im Rahmen eines freiwilligen sozialen Jahres 2015 selber in Uganda gewesen", ergänzt stellvertretender Rotkreuzleiter Daniel Möllers, "und kenne durch den Aufbau der Krankenstation den Bedarf. Durch den persönlichen Kontakt zu Pastor Biriija ist die Idee entstanden." Nochmal Pastor Dr. Rogers Biriija: "Ich bin dem DRK Altenberge dankbar für diese großzügige Spende und freue mich, dass diese in den Projekten in meinem Heimatland eine weitere Verwendung finden können."